Reseña y fotos de nuestro concierto en el Festival de Música Antigua de Innsbruck
Acabo de llegar de un viaje de una semana (que ha incluido una provechosa visita a los Meyer en Biel/Bienne, Suiza) para tocar en el Festival de Música Antigua de Innsbruck. Todo fue sobre ruedas, disfrutamos de una sala (la Sala Española del Castillo Ambras) con una acústica y un público extraordinarios, y el equipo del festival hizo un trabajo fantástico, coordinando todo al minuto. Aquí van algunas fotos del ensayo y el concierto, cortesía del festival:
Y aquí la reseña del Tiroler Tageszeitung (18 de julio de 2013):
Alte Musik voll spontanem Leben
Innsbruck - Verzierung und Improvisation sind Techniken der Alten Musik, die den gerüsthaft begriffenen Notentext erweiternd zum Leben erwecken. Beides gehörte in der Renaissance und im Barock zum Rüstzeug des Musikers, verlangt heute viel Studium und Feeling - als Kreation des Augenblicks mit dem Jazz vergleichbar. Der spanische Blockflötist Vicente Parrilla, mit seinem Ensemble More Hispano und der Sopranistin Olalla Alemán im zweiten Ambraser Schlosskonzert zu Gast, hat sich diesen Künsten so intensiv gewidmet, dass er sie bis zur Verselbständigung, sogar bis zur Eigenkomposition (Kontrapunkt über „Ave Maris Stella“) einsetzen kann. Das ergab einen spannenden Abend der spontanen Interaktion und Virtuosität, indem Renaissancemusik von Antoine Busnoys, Marchetto Cara, Bartolomeo Tromboncino, Josquin Desprez, Sandrin und Philippe Verdelot, voll Leben, Leichtigkeit und Abwechslung, im Frühbarock (Barbara Strozzi) sich herrlich einswingend. Ein tiefes, technisch bewundernswertes Eintauchen in frühe Musik. „Jede Note, die ich spiele, ist von mir“, sagt Vicente Parrilla. Abgesehen von seiner hohen Kunst, eine wunderbare Grundeinstellung für jeden Musiker.